Neue Namen

DIANA TISHCHENKO

SCHLICHTWEG GENIAL!“ URTEILTE DER TAGESSPIEGEL NACH IHREM DEBÜT IN DER BERLINER PHILHARMONIE. KEIN WUNDER, DENN DIANA TISHCHENKO GILT ALS EINE DER AUFREGENDSTEN NACHWUCHSKÜNSTLERINNEN DER LETZTEN JAHRE. IM RAHMEN DER „RISING-STARS“-SERIE DER EUROPEAN CONCERT HALL ORGANISATION (ECHO) SPIELT SIE IN DER SAISON 2022/23 IN DEN GROSSEN KONZERTSÄLEN EUROPAS. GASTIERT U. A. IN DER ELBPHILHARMONIE HAMBURG, DER PARISER PHILHARMONIE, IM BARBICAN LONDON UND IM CONCERTGEBOUW AMSTERDAM. IN DIE RUDOLF-OETKER-HALLE KOMMT SIE ZUM AUFTAKT DER FEINEN, KLEINEN KONZERTREIHE „NEUE NAMEN“, VERANSTALTET VOM KONZERTBÜRO SCHONEBERG. DREI WEITERE AUSNAHMSLOS FASZINIERENDE JUNGE KÜNSTLERINNEN FOLGEN AUF DIE ATEMBERAUBENDE GEIGERIN UND RUNDEN DIE BESONDERE KONZERTREIHE AB.

Sie verfüge über „die Fähigkeit, das Publikum mit ihrer starken Persönlichkeit und beeindruckenden Geste zu fesseln“, schrieb die Fachzeitschrift „The Strad“ über die junge Geigerin, die 2018 beim berühmten internationalen Long-Thibaud-Crespin-Wettbewerb den „Grand Prix Jacques Thibaud“ gewinnt, ebenso wie zahlreiche andere Wettbewerbe – unter anderem den renommierten Musikwettbewerb der ARD. 2018 ist auch das Jahr, in dem sie einen Vertrag bei Warner Classics & Erato erhält.
Ihr Debütalbum „Strangers in PARadISe“ erscheint nach diesem wegweisenden Jahr schließlich im Herbst 2019 bei Warner Classics. Dafür erhält die heute 32-jährige Violinistin international herausragende Rezensionen. Mit dem Geigenspiel beginnt die 1990 auf der Krim in der Ukraine Geborene übrigens als Sechsjährige. Später studiert Diana Tishchenko bei Tamara Mukhina an der Lysenko Spezialmusikschule in Kiew und bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Der Stadt, in der sie heute noch lebt. Gerade mal 18 Jahre alt wird sie Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und ist damit die jüngste Konzertmeisterin in dessen Geschichte. Die Liste ihrer musikalischen Partner, mit denen sie zwischenzeitlich zusammengearbeitet hat, liest sich längst wie das Who’s Who der Klassikwelt. Diana Tishchenko hat mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Franz Welser-Möst, Herbert Blomstedt, Sir Antonio Pappano und Daniele Gatti zusammengearbeitet und konzertiert in den renommiertesten Konzertsälen Europas. Musikalisch inspiriert durch die Zusammenarbeit mit WegbegleiterInnen wie Lahav Shani, Boris Kuschnir, Ferenc Rados, Rita Wagner, Saschko Gawriloff, Steven Isserlis und Sir András Schiff.
Diana Tishchenko, die eine Violine von Carlo Bergonzi spielt, setzt sich intensiv mit der Musik des Barock auseinander. Das spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit mit den Berliner Barock Solisten, einem Ensemble der
Berliner Philharmoniker. Ihr Interesse für zeitgenössisches und modernes Repertoire spiegelt sich dagegen in der Zusammenarbeit mit dem Lemanic Modern Ensemble unter Leitung von Pierre Bleuse. Mit ihm trat sie Anfang 2022 im Pariser „Maison de la Radio et de la Musique“ auf. Immer wieder aber öffnet die Geigenvirtuosin die Augen – und Ohren – ihrer ZuhörerInnen für die innere Dramatik der Stücke. Dabei wirkt ihr „Spiel so unangestrengt, dass Virtuosität und technische Perfektion vollkommen in den Hintergrund treten“, beschreibt das Hamburger Abendblatt das Spiel der ukrainischen Geigerin, die mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Münchener Kammerorchester, dem Orchestre National d’Île-de-France, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Orchestre National des Pays de la Loire aufgetreten ist. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Lahav Shani, Yaron Traub und Ion Marin.

Programm: Bach Partita für Violine solo Nr. 1 h-Moll BWV 1002, Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006, Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Schnittke „A Paganini“ für Violine solo (1982)

MAGDALENA HOFFMANN

„Magdalena Hoffmann ist fantastisch, sie macht Musik, ohne viel Show zu machen“, stellte Maria Graf, JuryVorsitzende im Fach Harfe beim Internationalen ARDWettbewerb vor einigen Jahren mit Blick auf die Preisträgerin fest. Dass Magdalena Hoffmann und ihre Harfe ein Dreamteam sind, weiß man auch beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo sie seit einigen Jahren unter Vertrag ist. Ebenso wie bei der Deutschen Grammophon, die kürzlich ihre Debüt-CD mit dem Titel „Nightscapes“ veröffentlicht hat. Magdalena Hoffmann, die übrigens in Düsseldorf bei Fabiana Trani studiert hat, absolvierte ein Auslandsjahr in London an der Royal Academy und machte ihren Master bei Cristina Bianchi in München. Kreative Energie ist eine treibende Kraft für die deutsche Harfenistin, die als gefragte Kammermusikerin und Solistin bei verschiedenen Festivals gastiert und immer wieder auch an künstlerisch fachübergreifenden Konzepten arbeitet. So wie 2017 als sie Texte und Illustrationen zu Aleksey Igudesmans bei Universal Editions erschienenem Album „Funny Animals“ beisteuert. „Die Harfe ist das Instrument der Dichter und der Geschichtenerzähler. Sie ist ein wundervolles Medium für Abenteuer der Fantasie“, betont Magdalena Hoffmann.

9.1.23, 18:30, Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal)
Programm: Händel Partita c-Moll & Sonate D-Dur,| Purcell Suite a-Moll, Haydn Sonate D-Dur,| Debussy Hommage à Haydn,| Britten Suite u.a.

SEBASTIAN FRITSCH MIT NAOKO SONODA AM KLAVIER

„In den Händen von Sebastian Fritsch spricht, singt, schwingt das Cello, nimmt uns unwiderstehlich mit. Die Technik ist von einer vollkommenen Geschmeidigkeit, stets dem musikalischen Diskurs dienend. Sebastian gehört zu den Großen seiner Generation“, erklärt Jean-Guihen Queyras. Mit Preisen überhäuft und seit Kurzem am ersten Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden gehört der junge Stuttgarter Cellist Sebastian Fritsch ohne Zweifel zu den der Großen seiner Generation. Er begann 2014 sein Studium bei Jean-Guihen Queyras an der Hochschule für Musik Freiburg und setzte es 2018 in Weimar in der Violoncelloklasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt fort. Seit Herbst 2020 studiert er an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt weiter und Publikum und Presse begeistern sich für seine ausdrucksstarken Interpretationen und seine unglaubliche Vitalität und Virtuosität. „Man erwartet ein junges Talent und erlebt eine Persönlichkeit. Einen Cellisten mit außerordentlich feinem, packendem Ton“, bringen die Stuttgarter Nachrichten die Begeisterung auf den Punkt. Begleitet wird er von der vielfach ausgezeichneten japanischen Pianistin Naoko Sonoda.

28.1.23, 18:30, Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal)
Programm: Mendelssohn Bartholdy Sonate Nr. 2 für Violoncello und Klavier in D-Dur op. 5, Schumann Fantasiestücke op. 73, Rachmaninow Sonate g-Moll op. 19

YOAV LEVANON

„Er hat alles, um einer der besten Pianisten dieses Jahrhunderts zu werden“, schrieb das Musikmagazin Diapason. Auch wenn Yoav Levanon noch ganz am Beginn seiner Karriere steht, hat der junge Israeli bereits bei bedeutenden Festivals debütiert und konzertierte 2020 gemeinsam mit Martha Argerich, der Grande Dame des Klaviers. Zusammen mit dem Franz Liszt Orchester spielte er in Europas größter Synagoge in Budapest. Zu seinen Mentoren gehören Musikgrößen wie Daniel Barenboim und Sir András Schiff. Seit 2021 ist der heute 18-Jährige, der seit seinem fünften Lebensjahr mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht wird und bereits mit sieben Jahren in der berühmten Carnegie Hall in New York auftrat, Exklusivkünstler bei Warner Classics. Seine erste Aufnahme für das Label enthält ein Programm aus Liszt, Schumann, Chopin und Mendelssohn.


5.3.23, 18:30, Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal)
Programm:
Mozart Sonate Nr. 18 in D-Dur KV 576, Liszt Sonate in h-Moll S178, Rachmaninow Études-Tableaux op. 39

Text: Corinna Bokermann
Foto: Diana Tishchenko, Nir Slakman, Rene Gaens-Rosa und Sebastian, Julia Wesely

MITTWOCHSKONZERTE


Die Welt lässt sich auf ganz unterschiedliche Weise erschließen. Mit konkreten Reisen zu nahen oder fernen Zielen, aber auch durch das Eintauchen in vielfältige Klangwelten. Dazu lädt die Kulturwinter-Reihe „Mittwochskonzerte Musikkulturen“ ein. Insgesamt sechs Konzerte versprechen jeweils um 20 Uhr in der Rudolf-Oetker-Halle Hörerlebnisse der weltoffenen Art.

BIELEFELDER SONGNÄCHTE


Stimmungsvoll, poetisch und modern. Die Bielefelder Songnächte laden mit vier Konzerten dazu ein, ganz unterschiedliche Klangfarben des Singer-Songwritings zu erleben.

Alle Jubeljahre


Hoch die Tassen, Sekt kaltstellen und mitfeiern! Dass sich in dieser Saison die Jubiläen häufen, zeugt von der Vielfalt und Lebendigkeit der Bielefelder Kulturszene, aber auch von ihrem Durchhaltevermögen.

Kulturbotschafterinnen


Die Blasinstrumente waren abgedeckt und es gab immer gleich mehrere Mikros – für den Moderator und für die Künstler. Bei den Veranstaltungen des „Burg- und Parksommers“ war vieles coronabedingt anders.