10 Jahre Offkino Bielefeld


Im September 2010 ging das „Offkino – Freies Kino Bielefeld“ im Filmhaus an den Start. Das Jubiläum konnte es zwar nicht groß feiern, aber immerhin ist es nach der coronabedingten Schließung wieder auf Sendung. Seit September 2020 heißt es also wie gewohnt immer wieder freitags Film ab für Vergessenes und Verkanntes, Kultiges und Klassiker, die man gerne wieder auf großer Leinwand sieht. Jenseits des aktuellen Mainstreams schlägt das Kino den Bogen vom Stummfilm über die ScrewballKomödie bis zu schräger Sciene-Fiction. Von der Doku bis zum Drama. Für seine außergewöhnliche Auswahl wurde das Offkino bereits mehrfach von der „Film und Medien Stiftung NRW“ ausgezeichnet. Infos zum aktuellen Programm gibt es auf der Website. www.offkino.de

Kulturbotschafterinnen


Die Blasinstrumente waren abgedeckt und es gab immer gleich mehrere Mikros – für den Moderator und für die Künstler. Bei den Veranstaltungen des „Burg- und Parksommers“ war vieles coronabedingt anders.

Bielefelder Philharmoniker


DIE NEUE SPIELZEIT DER BIELEFELDER PHILHARMONIKER VERSPRICHT WIEDER AUSSERGEWÖHNLICHES. EIN ANSPRUCH, AN DEM ALEXANDER KALAJDZIC AUCH NACH 15 JAHRE ALS GENERALMUSIKDIREKTOR DER BÜHNEN UND ORCHESTER BIELEFELD NICHT RÜTTELT.

Große Erwartungen


Die Realität des Steckrübenwinters 1919 in Berlin trifft in „Madame Dubarry“ auf das elegante Rokoko eines märchenhaft imaginierten vorrevolutionären Zeitalters. Ernst Lubitsch zeigt den Aufstieg und Fall einer jungen Hutmacherin zur Mätresse des französischen Königs und mächtigsten Frau Frankreichs. „Die Stadt ohne Juden“ von K. H. Breslauer hingegen ist ein Titel, der uns heute das Blut in den Adern gefrieren lässt. 1924 gedreht, nach fast 100 Jahren wiederentdeckt und restauriert, nimmt der Film zum ersten Mal überhaupt das Thema Antisemitismus auf und setzt es in eine satirische Dystopie von unfassbarer Hellsichtigkeit über die Hetze gegen Juden um. Anders als in der Realität wenige Jahre später geht die Filmgeschichte jedoch besser aus. Der Massenhysterie folgt die Ernüchterung. Ohne Juden wird alles schlimmer in Utopia. Weiter geht’s mit dem „Kino für Kurze“, einem amüsanten Kurzfilmprogramm für die ganze Familie, gefolgt von „The Goose Woman“.

SchLaDo


Das Kürzel steht für den „Schönen langen Donnerstag“. Das buntgemischte Programm der Gütersloher Kleinkunstreihe überzeugt mithinreißenden Comedians, geistreichen Kabarettisten und musikalischenWortakrobaten. Am 1. Oktober gibt René Steinberg den Startschuss für…